Autor: Maxim Andreev

  • Aufzeichnungen eines Übersetzers. Eine Schule in Charkiw

    Aufzeichnungen eines Übersetzers. Eine Schule in Charkiw

    Anfang März, Dresden Hauptbahnhof, ca. 21 Uhr. Einer meiner ersten Einsätze als ehrenamtlicher Dolmetscher. Wir helfen einer Familie, die aus Charkiw geflohen ist und sich auf den Weg nach Schweden macht, wo ihre Bekannten bereits auf sie warten. In Dresden versuchen wir, für sie eine Unterkunft für eine Nacht zu finden, aber das braucht alles…

  • Ein paar Fakten über den neuen Landwirtschaftsminister und was hat Russland damit zu tun

    Ein paar Fakten über den neuen Landwirtschaftsminister und was hat Russland damit zu tun

    Heute wurde Cem Özdemir als Landwirtschaftsminister ernannt und ist damit der erste Bundesminister mit Migrationshintergrund geworden…

  • Ein paar Argumente aus dem 19. Jahrhundert, die für Elektromobilität sprechen

    Ein paar Argumente aus dem 19. Jahrhundert, die für Elektromobilität sprechen

    Das ist der Titel einer Monographie, die im Jahr 1851 in Leipzig veröffentlicht wurde. Klingt sehr vielversprechend, oder? So sieht die Maschine aus: Wenn du alte Maschine magst, abonniere meinen Telegram-Kanal „Theatrum Machinarum“.

  • Kennzeichnungspflicht für retuschierte Werbefotos

    Als ich diese Nachricht im Newsletter “Was jetzt?” von ZEIT ONLINE unter dem Titel “Nur gute Nachrichten” gelesen habe, hatte ich gemischte Gefühle…

  • Werbung* (*nein)

    Hey! Ich erzähle dir jetzt von fünf Schritten, mit denen Du garantiert 10 000 € im Monat verdienen wirst. Du musst lediglich eine halbe Stunde an deinem Computer zu Hause verbringen. Willst du direkt dein Browser-Tab schließen? Pass auf! Vielleicht hättest du Interesse an einem 250* €** Gutschein*** für ein Produkt, das du ansonsten niemals kaufen würdest? Warte!…

  • Erörterung zum Thema „Gesellschaftsklassen“

    Dass es in der deutschen Gesellschaft soziale Klassen gibt, ist offensichtlich und statistisch belegt. Die Menschen in Ostdeutschland sind zum Beispiel fast doppelt so häufig von Armut betroffen und haben eine fast dreimal geringere Wahrscheinlichkeit, in die Wohlstandsklassen aufzusteigen. Zweiunddreißig Jahre nach der Wende lässt sie sich kaum durch natürliche Faulheit oder Dummheit der Ostdeutschen…

  • Wie Pjotr Kleptzow den Krieg und Gefangenschaft überlebte. Teil 3.

    Wie Pjotr Kleptzow den Krieg und Gefangenschaft überlebte. Teil 3.

    Nach der Gefangennahme kam Pjotr im September 1942 ins Stalag 339 nach Darniza (neben Kiew). In der Personalkarte stehen seine Daten und ebenso, dass er verwundet ins Lager gebracht wurde. Nach etwa einem Monat wurde er zur Zwangsarbeit in einer Zuckerfabrik von Emmerthal AG in Niedersachsen eingesetzt. Die Zuckerproduktion war im Dritten Reich von großer…

  • Wie Pjotr Kleptzow den Krieg und Gefangenschaft überlebte. Teil 2.

    Wie Pjotr Kleptzow den Krieg und Gefangenschaft überlebte. Teil 2.

    Den verbliebenen sowjetischen Einheiten gelang es sich östlich von Kastornoje im Dorf Semjonowka zu verschanzen. Es wurde ein Plan entwickelt, wie man aus der Einkesselung entkommen könnte. Es wurde ein Befreiungsschlag in Richtung Norden gewählt, da die deutschen Truppen sich hauptsächlich im Osten, in der Nähe von Woronesch befanden. Das 47. Regiment sollte ein Ablenkungsmanöver…

  • Wie Pjotr Kleptzow den Krieg und Gefangenschaft überlebte.  Teil 1.

    Wie Pjotr Kleptzow den Krieg und Gefangenschaft überlebte. Teil 1.

    4110 km liegen zwischen der niedersächsischen Stadt Emmerthal und der Siedlung Kukarka in Sibirien. Es gibt kaum einen Grund diese beiden Standorte in Verbindung zu bringen, aber trotzdem sind sie in der Geschichte unserer Familie fest verwurzelt. Pjotr Kleptzow, der Urgroßvater meiner Frau ist in Kukarka geboren. In Kriegszeiten wurde er als Ostarbeiter gezwungen in…

  • Ostslawische Namensformen

    Wir Ostslawen, machen uns überhaupt keine Gedanken darüber, dass fast jeder von uns faktisch gesehen mehrere Vornamen hat: Zum einen den offiziellen, der in den Unterlagen und bei der formellen Kommunikation verwendet wird und zum anderen den normalen Alltagsnamen. Das muss man den Deutschen immer wieder erklären. Sogar wenn es in meinem Fall recht simpel…